Kultur, Brauchtum und Aktivitäten an jeder Ecke
Reckingen ist das älteste Bergdorf des Goms. Die ältesten Funde stammen aus Gräbern der Hallstattzeit (500 v. Chr.) und werden durch keltische und römische Funde ergänzt. 1225 wurde Reckingen als Requinguen erstmals erwähnt. In der Zeit um 1266 fällt die Gründung als eigenständige Gemeinde, die seit 2004 mit Gluringen zusammengeschlossen ist. Geprägt wurde das Bergdorf aber vor allem von der Kunst. Die Kirche (1743-45) ist der bedeutendste barocke Sakralbau des Oberwallis. Ganze Dynastien von Bildhauern, Glockengiessern und Orgelbauern haben ihre grosse Kunst von Reckingen aus in die Schweiz und die umliegenden Länder getragen. In vielen Kirchen schwören noch heute Meister des Orgelspiels auf die Werke der Reckinger Orgelbauer. Das zeigen liebevoll renovierte Gebäude wie die Sägerei, Mühle, Glockengiesserei, das Backhaus und das Waschhaus, die besichtigt werden können.